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#8 Und sie bewegt sich doch …

6. Mai 2021

Trotz Pandemie kommt die Klimaschutzpolitik der Gemeinde in die Gänge

2019 rief die Gemeinde Grefrath den Klimanotstand aus. Danach verschwand das Thema Klimaschutz aus der Kommunalpolitik.

Auf Antrag der GRÜNEN hatte der Rat den Klimanotstand proklamiert, weil Grefrath dem Klimaschutzkonzept für den Kreis Viersen hinterherhinkte. Die Gemeinde hatte nur wenig Konkretes auf den Weg gebracht. Es waren in erster Linie Energiesparmaßnahmen, mit denen sie sich bemühte, den CO2-Ausstoß in Liegenschaften und Infrastruktur zu senken.

Im Wahlkampf 2020 thematisierten alle demokratischen Parteien den Schutz des Klimas. Das führte zum Ausschuss „Umwelt-, Klima- und Mobilität“ (UKM) im neu konstituierten Gemeinderat. Anschließend sorgte die pandemiebedingte Blockade der Ratsarbeit für Stillstand: Der UKM hat noch kein einziges Mal getagt.

Doch nun kommt Bewegung in die Sache: Die Verwaltung selbst und auch die GRÜNEN suchen nach Wegen, die Arbeit am integriertem Klimaschutzkonzept aufzunehmen. Die GRÜNEN fordern die Einrichtung eines Lenkungskreises Klimaschutz, der Klimaschutzziele und einen Handlungsplan erarbeiten soll.

Die Verwaltung hat einen digitalen Workshop für UKM-Mitglieder angestoßen. Am 10. Mai sollen eine Arbeitsgruppe etabliert und die Diskussion über die Fortschreibung des integrierten Klimaschutzkonzeptes begonnen werden.

Wir von GOVM begrüßen beide Initiativen. Wir glauben, dass Grefrath einen großen Aufschlag braucht, oder – wie es in unserem Wahlprogramm heißt - „eine Vision, ein Motto, eine Kampagne für Klimaschutz und Nachhaltigkeit in allen Ortsteilen“. Die gilt es gemeinsam mit der Bevölkerung zu entwickeln. Und dabei muss klar sein: Klimaschutz soll Spaß machen!

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